Manche Immobilienverkäufe erfordern weit mehr als die klassische Maklertätigkeit. In diesem Fall sollte ein Mehrfamilienhaus in Deutschland verkauft werden – die Eigentümerin lebte jedoch in den USA und hatte keinerlei Möglichkeit, sich persönlich um organisatorische oder verwalterische Aufgaben vor Ort zu kümmern.
Diese 160 m² große Architektenwohnung mit Maisonette-Grundriss, ausgeprägtem Holzausbau und integrierter Einliegerwohnung war alles – nur nicht standardisiert. Durch ihre außergewöhnliche Aufteilung wich sie deutlich von marktüblichen Eigentumswohnungen ab, was die Zielgruppe stark einschränkte.
Dieser Fall war eine echte Vermittlungsaufgabe zwischen mehreren Parteien – mit unterschiedlichen Interessen, Unsicherheiten und Anforderungen. Ein Gastronom wollte sein laufendes Geschäft in einem Mischgebiet aufgeben – einer Lage, die für neue Betreiber nicht gerade attraktiv ist. Die Fläche war lediglich angemietet, dennoch wollte der Inhaber seine gesamte Einrichtung samt laufender Verträge (z. B. Kassensystem) gegen eine Ablöse veräußern.